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Weg mit Schäuble

■ CDU-Osterholz will Nicht-Kandidatur

Was bislang nur einzelne wagten, tat am Wochenende der CDU-Stadtbezirksverband Osterholz. Er forderte: Weg mit Schäuble - weil „durch die bekannt gewordenen Vorgänge im Bereich der Spendenaquise der CDU und die fehlerhaften Buchungen solcher Spenden nicht nur der Ehrenvorsitzende der CDU Deutschlands, Bundeskanzler a.D. Helmut Kohl, in die Kritik geraten“ sei, erklärte der Osterholzer CDU-Vorsitzende Claas Rohmeyer. Auch „der Bundesvorsitzende Dr. Wolfgang Schäuble“ sei „durch sein eigenes fehlerhaftes Verhalten nicht mehr in der Lage, glaubwürdig Aufklärung zu betreiben und die Union zu erneuern.“

Deshalb forderten die Osterholzer den geschäftsführenden CDU-Bundesvorstand auf, auf dem Parteitag „nicht wieder zu kandidieren“ – damit „durch einen personellen Neuanfang mit nicht belasteten Persönlichkeiten der CDU das verspielte Vertrauen wieder zurück gewonnen werden kann.“ kat

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