: Deutscher TV-Oscar
Marl (taz) – Bei Grimme alles beim Alten: Haushoch führen die öffentlich-rechtlichen Programme bei den Nominierungen zum Adolf-Grimme-Preis 2000, die privaten Sender haben immerhin zugelegt: Jede siebte der 56 ausgewählten Sendungen lief im Kommerz-TV. Klar vorn liegen die Privaten in Sachen Comedy, auch wenn die Auswahl manchmal schmerzt: Neben „TV total“ (Pro 7), „Ritas Welt“ und der Doku-Soap „Die Fahrschule“ (Sat.1) wird auch der Probelauf der „Ingo Appelt Show“ (Pro 7) für Grimme-würdig befunden.
Bei den 48 Nominierungen für die öffentlich-rechtlichen Programme hat das ZDF dem Vorjahrssieger WDR den Rang abgelaufen und geht mit 15 Sendungen an den Start – was für eine schleichende Überalterung der Grimme-Nominierer spräche, wäre da nicht auch noch der Vorschlag, Ollie Weiberg für „Giga-TV“ (NBC Europe) zu ehren. Die Jury tritt jetzt zur Endauswahl an, am 17. März werden die Preise in Marl verliehen.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen