piwik no script img

Besser spitzeln in Berlin und im Umland

Verfassungsschützer wollen künftig besser zusammenarbeiten

Die Verfassungsschutzbehörden von Berlin und Brandenburg wollen künftig enger zusammenarbeiten. Die jüngsten Entwicklungstrends im Bereich des militanten Rechts- und Linksextremismus zeigten, dass politisch motivierte Gewalttäter bei ihren Aktionen nicht an der jeweiligen Landesgrenze Halt machen, sagte gestern Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU). Es sei im Gegenteil festzustellen, dass sich die extremistischen Strukturen beider Länder zunehmend eng verflechten. So wichen die Gewalttäter bei Maßnahmen der Sicherheitsbehörden eines Landes in die benachbarte Region aus.

Gemeinsam mit dem Berliner Innenstaatssekretär Eckart Werthebach (CDU) habe er die Verfassungsschutzbehörden der beiden Länder aufgefordert, einen Maßnahmenkatalog zur Intensivierung der Zusammenarbeit zu erstellen, so Schönbohm. In Kürze sei ein erstes Abstimmungsgespräch der zuständigen Staatssekretäre geplant. Die Zusammenarbeit sei ein Element innerhalb eines Sicherheitsverbundes Berlin/Brandenburg. dpa

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen