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Puppenstube: Britney Spears kann mit sich selbst spielen

Süße siebzehn Lenze zählte die US-Sängerin Britney Spears („Baby One More Time“), da ward sie schon, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft, in Plastik gegossen und als Barbiepuppe auf den Markt geworfen – sehr zur Freude ihrer blutjungen Fans und der Fans blutjunger Sängerinnen. Dem Entwurf für eine weitere Puppe nach ihrem Abbild aber mochte die junge Dame nicht zustimmen: „Ich habe die ersten Exemplare gesehen, und ich wusste sofort, ich mag das Gesicht nicht. Ich sehe aus wie eine Bulldogge, die auf einer Wespe kaut.“ Resolut forderte Spears Nachbesserungen.

So wie damals, als sie „die ersten Exemplare“ ihrer keimenden Knospen in Augenschein genommen und angeordnet hatte, ihrer schleppend verlaufenden Pubertät mit zwei handlichen Implantaten auf die Sprünge zu helfen. Nur mühsam konnte sie davor bewahrt werden, ihr Lächeln mit Stahlbolzen in den Mundwinkeln verankern und ihre Haut durch „irgendwas Abwaschbares“ ersetzen zu lassen. Latex vielleicht, gefühlsecht. Scheinfoto: Promo

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