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Viacom-Chef mag Berlusconi und Kirch

Hamburg (AP) – Der Chef des US-Medienkonzerns Viacom, Sumner Redstone, schließt einen Einstieg in das Imperium des Münchner Medienriesen Leo Kirch nicht aus. „Ich bin mit ihm und seinem italienischen Partner Silvio Berlusconi in engem, persönlichem Kontakt. Im Prinzip sind wir bereit, in Europa zu investieren“, sagte Redstone dem Spiegel. Der Viacom-Chef kündigte ferner an, dass das zumindest in Deutschland gescheiterte Kinderprogramm Nickelodeon neu aufgelegt werden solle. „Als Partner für unsere Pläne steht auch Leo Kirch bereit.“ Viacom hatte im vergangenen Jahr den US-Fernsehsender CBS übernommen und will nach Angaben Redstones seine Internet-Aktivitäten allein ausbauen. Die Online-Tochter seines Musikkanals MTV solle im April an die Börse gehen, kündigte der Viacom-Chef an, zu dessen Imperium auch das Filmstudio Paramount Pictures, zahlreiche Kabelprogrammanbieter sowie Werbeagenturen und das New Yorker Verlagshaus Simon and Schuster zählen. Auch mit dem Internet-Angebot von Nickelodeon sei ein Börsengang geplant.

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