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Das Wetter: Bolle Stille!!

Alois Pferdemetzger wusste, dass er bald abzuglunzen wollen hatte. Er war greis geworden wesen und tat schließlich zum Abquack. Die Erben schnotzten wie Zaungäste um den Pfühl.

„Hot dai daunz dö wösn wos kummi?“ frugte Alois irgendwie gul. Die Erben zaukten, doch stillerten. „Hoi wai! Is as enk nöd ned?!“ knollte der Ahn mit Nachdruck. Die Erben grumpften sonstwohin. „Dou des meed möd waun i wiach!! Schiad huid ematz dschirnaggl schaffadn??!!“ kneitschte der Ur und rampfte empor. Ohne Toff: Nun war die Hulle lurz, aber obendrein war auch die Lurze hull. Zum Abmulchen! Aber hallo! Es drohte Schwappes, und zwar ellerweis. Was nun? Stille, bolle Stille. Mittenmang titzte das Ururenkel gemein: „Mama mabutzi butzi heigei willewitt hammhamm!“ Und da – tat Alois Pferdemetzger dö di dau, göi ös a gau: Alle waren fitzefatze, aber richtig brummiwummi.

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