piwik no script img

Tanz-TermineDie den Mann tanzen ...

■ ... kommen aus USA und Europa zum Festival nach Bremen

Beim Tanz darf der Mann noch Kind sein. Mit dem eigenen Körper spielen, fantastische Ideen einfach in die Wirklichkeit umsetzen; in welchem anderen Beruf ist das in aller Öffentlichkeit noch möglich? Der US-amerikanische Tanz-Choreograf Howard Katz Fireheart hat deshalb gleich ein „Fakebook“ geschrieben, ein Märchenbuch für Erwachsene, das er im Rahmen des Festivals „Tanz Bremen“ (früher „Tanzherbst“) von männlichen Interpreten in Szene setzen wird.

Männer, das ist dieses Jahr die große Überschrift der zehntägigen Veranstaltung. Männer, sagt Organisatorin Susanne Schlicher, erleben zu Beginn des neuen Jahrhunderts ein Comeback in der Tanzszene. Waren es noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Frauen, die ihre Rollen veränderten und den Tanz somit revolutionierten, ist seit bereits etwa 20 Jahren eine Tendenz des Tanztheaters zu männlichen Themen und Darstellern zu erkennen. Der Mann wird nicht mehr als Gegenpol zur Frau verstanden: Thematisierungen von Homosexualität und Problemdarstellungen männlicher Identitätsfindung erfahren immer größere Bedeutung in den Choreografien. Im diesjährigen „Tanz Bremen“-Festival soll jede Facette der Gattung „Mann“ beleuchtet werden. brugg

Freitag, 3. März und Samstag, 4. März 19.30 Uhr im Theater am Goetheplatz: Stephen Petronio Company

Samstag, 4. März 18 Uhr im Kulturzentrum Schlachthof: Tanzwerk e.V. präsentiert

20 Uhr im Theater im Fischereihafen BHV: Jo Stromgren Kompani

Sonntag, 5. März 10.30 bis 12.30 Uhr bei Impuls e.V., Fleetrade 78: Offenes Training Johanna Hegenscheidt

12.12 Uhr und 15.53 Uhr in der Bremer Kunsthalle: Just in Cage

17.00 Uhr im Kulturzentrum Schlachthof: Impuls e.V. präsentiert

18 Uhr im Institut Francais: Tanzherbst on tape

20 Uhr im Schauspielhaus: Joao Fiadeiro und Marc Rees

Montag, 6. März 10.30 bis 12.30 Uhr bei Impuls e.V.: Offenes Training Joao Fiadeiro

20.00 Uhr im Schauspielhaus: Bremer Tanztheater

20 Uhr im Schlachthof: Whirlschool

20 Uhr in der Stadtwaage: Erklär' mir den Tanz

Dienstag, 7. März 10.30 bis 12.30 bei Impuls e.V.: Offenes Training Ellen Meijer

20 Uhr im Schauspielhaus: Les Ballets C. de la B.

Mittwoch, 8. März 10.30 bis 12.30 Uhr bei Impuls e.V.: Offenes Training Ronaldo Navarro

20 Uhr im Schauspielhaus: Tanzcompagnie Rubato

Donnerstag, 9. März von 10.30 bis 12.30 bei Impuls e.V.: Offenes Training Howard Katz Fireheart

19 Uhr im Schauspielhaus: Company Howard Katz Fireheart

21 Uhr im MOKS-Theater: TanzLokal 1

Freitag, 10. März 10.30 bis 12.30 Uhr bei Impuls e.V.: Offenes Training Lara Martelli

20 Uhr im Schauspielhaus: compagnie drift

20 Uhr im Theater im Fischereihafen BHV: TanzLokal 2

Samstag, 11. März 10 bis 16 Uhr im Ballettsaal des Bremer Theaters: TaMeD

14 bis 19 Uhr bei Impuls e.V.: Workshop mit Volker Michl

14 bis 24 Uhr im Kulturzentrum Lagerhaus: Workshop mit Diane Torr

20 Uhr im Schauspielhaus: TanzLokal 3

22 Uhr im MOKS-Theater: S.O.A.P. – Jedes Ende ist ein neuer Anfang

Sonntag, 12. März 10 bis 13 Uhr bei Impuls e.V.: Workshop mit Volker Michl

12 bis 18 Uhr im Kulturzentrum Lagerhaus: Workshop mit Diane Torr

18 Uhr im MOKS-Theater: Junge Bühne

20 Uhr im Schauspielhaus: Rui Horta. stage works

Freitag, 17. März um 20.30 Uhr im Kino 46: Kurzfilmnacht

Montag und Dienstag, 20./21. März 20.30 Uhr im Kino 46: Kazuo Ohno – Just Visitting This Planet

Donnerstag bis Sonntag, 23. bis 26. März 20.30 Uhr im Kino 46: Shall we Dance

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen