: US Black Freedom
1896 Oberster Gerichtshof hebt durch die Separate-but-Equal-Doktrin die Bürgerrechte für Afroamerikaner de facto auf.
1898 Das Jim-Crow-System verhindert die Teilhabe der Afroamerikaner im Süden an demokratischen Rechten.
1909 Schwarze und weiße Bürgerrechtler gründen die National Association for the Advancement of Colored People.
1919/20 Eine Welle von Gewaltakten gegen Afroamerikaner erschüttert das Land.
1955 Emmett Till, vierzehn Jahre, wird von Weißen in Mississippi ermordet, weil er mit einer Weißen gesprochen hat. Beginn des Busboykotts in Montgomery: Die schwarze Schneiderin Rosa Parks weigert sich, im Bus für einen Weißen aufzustehen.
1957 Erster Civil Rights Acts, der die Gleichstellung von African Americans herstellen soll. In Arkansas wird das Schulsystem unter Armeeeinsatz integriert.
1963 Marsch der Bürgerrechtsbewegung auf Washington: 250.000 Teilnehmer.
1964 Beginn der Studentenbewegung an der Berkeley-Uni. Afroamerikaner in New York rebellieren gegen Polizeiübergriffe.
1965 Malcolm X wird in New York umgebracht. Erste nationale Demonstrationen gegen den Krieg in Vietnam.
1966 Black-Panther-Party-Gründung.
1968 Mord an Martin Luther King. Demos in vielen Großstädten.
1992 Nach dem Freispruch von vier Polizisten, die einen schwarzen Autofahrer gefoltert hatten, kommt es in Los Angeles zu Unruhen: 48 Menschen sterben.
2000 Unruhen von Afroafrikanern in New York, nachdem vier weiße Polizisten wegen eines Mordes an einem Schwarzen freigesprochen wurden.
Literatur: Norbert Finzsch/James und Lois Horton: „Von Benim nach Baltimore“, Hamburger Edition, Hamburg 1999, 676 S., 68 Mark; John Hope Franklin/Alfred Moss jr.: Von der Sklaverei zur Freiheit, Ullstein, Berlin 1999, 866 S., 34,90 Mark.
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