: Schweden für Fischköppe
■ Zu Pfingsten soll Hamburg in der Innenstadt ein Midsommarfest feiern
Wikinger tummeln sich auf der Mönckebergstraße, vor dem Rathaus weht ein bunt geschmückter Baum im Wind – wer die schwedische Kultur näher kennen lernen möchte, braucht kommende Pfingsten nicht weit zu reisen. Vom 6. bis 12. Juni veranstaltet die Staatliche Pressestelle zusammen mit dem schwedischen Generalkonsulat und der Schweden-Werbung in Hamburg in der Innenstadt ein traditionelles „Midsommar“-Fest. Auf einer Pressekonferenz stellte Generalkonsul Leif Sjörström gestern die geplanten Feierlichkeiten im Einzelnen vor.
Das Programm reicht von Wikingerkämpfen über Drachenbootfahrten bis hin zu Kunstausstellungen. Auf dem Rathausmarkt soll schwedisches Kunsthandwerk angeboten werden. Zahlreiche Glasbläser und Holzschnitzer haben ihr Kommen zugesagt, und auch eine Abba-Revivalband ist dabei. Essensstände werden auf dem Festgelände zwischen Hauptbahnhof und Rathaus nordische „Köstlichkeiten“ anbieten. Gleichzeitig sollen preisgekrönte schwedische Spitzenköche die Gäste in den Luxushotels der Stadt mit ihren Speisen verwöhnen.
Mit dem Midsommarfest setzt die Staatliche Pressestelle eine 1999 begonnene „Tradition“ fort, in jedem Sommer ein Fest zu einem anderen Land in der Innenstadt zu veranstalten: Das Frankreich-Fest „La Fete“ im vergangegen Jahr war nach Ansicht der Pressestelle bereits ein „großer Erfolg“. Schweden wurde für dieses Jahr ausgewählt, so der Generalkonsul, weil es zwischen dem Land und Norddeutschland eine enge wirtschaftliche und kulturelle „Verbundenheit“ gebe. Sebastian Leber
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