: Muslime gegen Religionsunterricht
Der Direktor des Essener Zentrums für Türkeistudien, Faruk Sen, hat sich kritisch über den geplanten Religionsunterricht der Islamischen Föderation an den öffentlichen Schulen in Berlin geäußert. Dieses Modell werde von der Mehrzahl der 3,2 Millionen Muslime in Deutschland abgelehnt. Angesichts der Vielzahl der islamischen Organisationen sei die Zustimmung von Eltern und Schülern für einen Religionsunterricht, der von einer einzelnen Vereinigung getragen wird, fraglich. Eine „sinnvolle und tragfähige Alternative“ sei dagegen ein Wahlpflichtfach islamischer Religionsunterricht, unterstrich Sen.epd
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen