piwik no script img

Konzept über Tiefwasserhafen

■ Niedersachsen will Entscheidung von Betreibern

Hannover – Die Entscheidung über den Bau eines Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven oder Cuxhaven wird nicht die niedersächsische Landesregierung fällen. Das erklärte Niedersachsens Wirtschaftsminister Peter Fischer (SPD) gestern. „Diese Entscheidung werden die künftigen Betreiber“ des Hafens treffen. Gleichzeitig forderte Fischer Bremen und Hamburg auf, sich auf einen Standort zu verständigen und eine einvernehmliche Lösung zu finden. „Wir brauchen einen solchen Hafen, um Rotterdam Paroli bieten zu können.“

Unabhängig vom Standort bedeute ein Tiefwasserhafen eine große Chance für die gesamte niedersächsische Küste, sagte Fischer. Und er sei eine Ergänzung für die beiden größten deutschen Containerhäfen Hamburg und Bremerhaven. Es sei damit zu rechnen, dass Containerschiffe der nächsten Generation wegen ihres Tiefgangs die beiden Häfen nicht mehr ohne Probleme anlaufen könnten.

Auch die Umweltstiftung WWF-Deutschland hatte Anfang der Woche ein gemeinsames Hafenkonzept für die deutschen Nordseehäfen gefordert. Statt teurer Konkurrenz müssten die norddeutschen Küstenländer eng kooperieren, um so ökonomisch wie ökologisch zu tragfähigen Lösungen zu kommen. Ein Ausbau oder Neubau an der Jade oder an der Elbmündung bedürfe gründlicher, länderübergreifender Planung, hieß es. dpa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen