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Biedenkopf und Merkel hart zu Kohl

BERLIN ap ■ Helmut Kohl gelingt es nicht, die CDU mit seiner Spendenaktion zu versöhnen. Der sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf rügte gestern, dass Kohl „sein Ehrenwort für bedeutender hält als die Bundesverfassung“. Generalsekretärin Angela Merkel sagte, das „Problem der Glaubwürdigkeit“ sei mit der Sammlung der 6,3 Millionen Mark noch nicht gelöst. Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller kritisierte, bei Kohl „fehlen die Signale einer tätigen Reue“. Kohl kündigte an, er wolle bis zur Wahl 2002 Abgeordneter bleiben, sonst „wäre ich wehrlos“. Auf Antrag von Rot-Grün findet im Bundestag eine Aktuelle Stunde zu der Kollekte statt.

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