: Einträchtig für die Einheit
Bundestagsabgeordnete aller Parteien wollen Unter den Linden ein Nationaldenkmal zum zehnten Tag der Einheit
Zur Erinnerung an die Wiedervereinigung soll in Berlin ein „Einheits- und Freiheitsdenkmal“ errichtet werden. In einem parteiübergreifenden Antrag fordern rund 100 Bundestagsabgeordnete die Regierung auf, einen internationalen Wettbewerb auszuloben, erklärte gestern die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Cornelia Pieper.
Das Denkmal soll „in Erinnerung der friedlichen Revolution vom Herbst 1989 und der staatlichen Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990“ errichtet werden, sagte Pieper. Als Ort für das Mahnmal wird den Angaben zufolge der noch vorhandene Sockel des Monuments auf dem Platz vor dem früheren Stadtschloss vorgeschlagen, auf dem einst das Reiterdenkmal für Kaiser Wilhelm I. stand.
Initiatoren des Antrags sind neben Pieper Günter Nooke (CDU), Markus Meckel (SPD) und Werner Schulz (Grüne). Nach Informationen des Spiegel ist auch die PDS dafür. ap
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