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CDU: Theater privatisieren

Fraktionschef Klaus Landowsky warnt Intendanten der Berliner Theater davor, ihre Etats zu überziehen

Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Abgeordnetenhaus, Klaus Landowsky, hat die Berliner Intendanten vor Etatüberschreitungen gewarnt und gleichzeitig für Privatisierungen der Bühnen plädiert. Im Inforadio Berlin- Brandenburg sagte Landowsky gestern, er sei aber zuversichtlich, dass „bei aller Sparsamkeit, die wir den Intendanten auferlegen müssen“, kein Theater oder Opernhaus schließen muss.

Der CDU-Politiker sprach sich dafür aus, die Bühnen ab nächstes Jahr in GmbHs umzuwandeln und ihnen ähnlich wie den Hochschulen mittelfristige Verträge über vier Jahre zu geben. Damit hätten die Intendanten für diesen Zeitraum eine Planungssicherheit. Er halte es für wichtig, dass für die Theater private Organisationsformen gefunden werden. Sie müssten aus der Haushaltsbindung herausgelöst werden und auch die Chance erhalten, andere Geldquellen zu erschließen, um damit einen größeren Spielraum zu erhalten.

Grundsätzlich aber müssten sich die Intendanten „in zunehmendem Maße an den Mitteln orientieren, die ihnen durch das Parlament zugebilligt sind“. Es gehe nicht, „dass sie in künstlerischer Freiheit jeweils ihre Etats überziehen“, sagte Landowsky nach Angaben des Senders.

Unterdessen hat Kulturstaatsminister Michael Naumann (SPD) erklärt, dass der Bund eine Übernahme der Staatsoper oder eines anderen Berliner Opernhauses ablehne. Er werde nur solche Kulturinstitutionen fördern, die nicht in einer Konkurrenz zu Institutionen stehe, die auch von den Kommunen gefördert würden. dpa

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