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Langsames Endefür „Life“-Magazin

NEW YORK dpa/taz ■ Man stirbt nur zweimal: Life, eines der Aushängeschilder der amerikanischen Zeitschriftenlandschaft, erscheint im April zum letzten Mal als Monatsmagazin. Der Titel des legendären Blattes, das vor allem wegen seiner oft spektakulären Fotos berühmt wurde, soll nur noch in Sonderheften zu speziellen Ereignissen weiterleben.

Auch die Buchreihen mit dem Life-Logo – weiße Lettern auf rotem Hintergrund – will der Verlag Time Inc., der zum US-Medienkonzern Time Warner gehört, weiterführen.

Das Magazin, das den Foto-Essay als journalistische Form begründete, feierte 1936 Premiere. Als Pendant zum in den 20er Jahren gegründeten Schwesterblatt Time, das als Nachrichtenmagazin u. a. das Vorbild für den Spiegel abgab, widmete sich Life klassischen Illustriertenthemen. Bis 1972 erschien das Blatt wöchentlich, bevor es sechs Jahre lang nur mit jeweils zwei Ausgaben pro Jahr auf den Markt kam. 1978 folgte die Wiederauferstehung als Monatsmagazin, vom alten Glanz war allerdings nicht mehr viel übrig. Zuletzt betrug die Auflage nur noch rund 1,5 Millionen Exemplare – nach Expertenmeinung zu wenig, um auf dem umkämpften Zeitschriftenmarkt angesichts steigender Nachfrage nach spezialisierten Magazinen langfristig mitzuhalten.

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