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Betrug: Waffen statt Wohltaten

WIESBADEN/MÜNCHEN dpa ■ Das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden hat am Montag Ermittlungen wegen eines groß angelegten Spendenbetrugs bestätigt. Nach einem Bericht des Focus steht die „Flüchtlingshilfe Iran“ im Verdacht, in Deutschland gesammelte Spenden nicht für Kriegsopfer und Flüchtlinge genutzt, sondern an die Untergrundarmee „Volksmudschaheddin Iran“ für Waffenkäufe weitergeleitet zu haben. Schon am vergangenen Dienstag habe das BKA in den Räumen des Vereins in Hamburg und Bergisch-Gladbach mehrere Kisten mit Akten beschlagnahmt. Die Behörde wollte dazu keine näheren Auskünfte geben und verwies an die Staatsanwaltschaft Hamburg, in deren Auftrag das BKA ermittele. Laut Focus soll allein eine gutgläubige Hamburgerin dem Verein rund 200.000 Mark gespendet haben.

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