: hintergrund
Massenmorde und -suizide von Sekten
– November 1978: In Guyana begehen 923 Mitglieder der amerikanischen Volkstemplersekte Massenselbstmord.
– September 1985: Auf der philippinischen Insel Mindanao sterben 68 Anhänger einer naturreligiösen Sekte an einer Überdosis Gift.
– August 1987: In Südkorea werden 33 gefesselte Leichen gefunden. Eine Sektenführerin hatte die Menschen vergiftet.
– April 1993: 81 Menschen verbrennen in der Davidianer-Sekte in Waco im US-Bundesstaat Texas. Vermutlich legten die Sektenmitglieder das Feuer, als die Polizei das Anwesen nach 51 Tagen Belagerung stürmte.
– 1994 bis 1997: Mitglieder des Ordens der Sonnentempler werden in mehreren Ländern verbrannt aufgefunden: 48 in der Schweiz, fünf in Kanada, 16 in Frankreich. Die meisten Leichen weisen Einschüsse und Spuren von Injektionen auf.
– März 1997: Bei San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien werden die Leichen von 39 Mitgliedern der „Heaven's Gate“-Sekte gefunden. Sie hatten Alkohol und Schlafmittel genommen. Offenbar hatten sie beim Erscheinen des Kometen Hale-Bopp an ein Ufo geglaubt.
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