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Weltgrößter Sandbunker

■ Beachgolf: Travemünder Turnier auf schmalem Strand

Das Ostseebad Lübeck-Travemünde rüstet sich für eine Weltpremiere. Am Sonnabend und Sonntag (jeweils ab 11 Uhr) wird dort das nach Angaben der Veranstalter erste Beachgolfturnier der Welt ausgetragen.

Rund 60 experimentierfreudige Spieler haben sich bislang angemeldet, um im „vermutlich größten Sandbunker der Welt“ zu spielen, berichtet einer der Veranstalter des Turniers, Peter Schatton. Mehrere erfahrene Spieler, darunter auch der Cheftrainer des Travemünder Golf Clubs, hätten das Golfen im Sand ausprobiert. „Es funktioniert prima“, verspricht Schatton.

Gespielt wird auf neun Bahnen und mit der ganz normalen Ausrüstung. Einziges Hilfsmittel wird eine etwa tellergroße, leicht gewölbte Plastikscheibe sein, die die Spieler auf den Abschlag legen dürfen. Diese Scheiben sind eigentlich erfunden worden, um bei Nässe den aufgeweichten Rasen des Golfplatzes vor der Wucht der Hölzer und Eisen zu schützen. „Für die Spieler wird dieser Kurs eine Herausforderung sein“, sagt Schatton.

Für die Zuschauer dagegen soll das Travemünder Turnier das reine Vergnügen werden. Denn anders als bei einem normalen Golfturnier werden hier alle Bahnen auf dem schmalen Sandstrand des Ostseebades von der leicht erhöhten Warte der Promenade aus einsehbar sein.

Das Turnier in Travemünde ist als Pilotveranstaltung für eine Turnierreihe gedacht, die im Herbst dieses Jahres wiederum in Travemünde starten soll. Weitere Austragungsorte sind Kiel-Schilksee, Westerland und Glücksburg, das Finale soll dann im Frühjahr 2001 in Travemünde stattfinden.

Schatton träumt schon von eigenen Golfstränden und den „German Beach Golf Open“ in Travemünde, auf Sylt oder auf dem kilometerbreiten Kniepsand von Amrum.

Eva-Maria Mester

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