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Warnung vor Überfischung

■ Der Hering wird zum „deutscher Schicksalsfisch“

Mit einem Appell der Fischwirtschaft zu sorgsamem Umgang mit der Ressource Fisch hat gestern in Bremen die Fachmesse „fish international 2000“ begonnen. „Wir müssen uns der Verantwortung für diese Ressource bewusst sein“, sagte das Vorstandsmitglied des Bundesmarktverbandes der Fischwirtschaft, Peter Koch-Bodes. Er warnte unter anderem vor einer Überfischung der Meere.

Studien der Welternährungsorganisation FAO zeigen, dass 35 Prozent der weltweit 200 wichtigsten Fischbestände überfischt sind. Der Ertrag aus Fischerei und Aquakultur liege weltweit bei 122 Millionen Tonnen. Von den rund 92 Millionen Tonnen Speisefisch kommen der FAO zufolge etwa 57 Millionen aus Meeresfängen. Mehr könne das Meer auf Dauer nicht an wertvollem Fisch produzieren, hieß es. Der Unterausschuss für Fischhandel der FAO befasst sich während der Messe in Bremen unter anderem mit einer zukunftsträchtigen, umweltverträglichen Fischerei.

Die „fish international 2000“ ist nach Angaben der Veranstalter die größte Fischmesse für Nord- und Osteuropa. Bis zum Sonntag (26.) geben 483 Aussteller aus 71 Ländern auf einer Ausstellungsfläche von 19.000 Quadratmetern einen Einblick in die verschiedenen Bereiche der Fischwirtschaft. An den vier Ausstellungstagen werden insgesamt etwa 20.000 Besucher erwartet. dpa

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