: schach im internet
Die besten Adressen im World Wide Web
Der Schachinteressierte findet im Internet Beschäftigung bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Absoluten Kultstatus besitzt die Seite „The Week In Chess“ (www.chesscenter.com/twic/twic.html), die über alle wichtigen Turniere berichtet, die Partien dazu veröffentlicht und Videos sowie Fotos von den Wettbewerben zeigt.
Optisch bunter aufgemacht ist das jüngste Hätschelkind von Garri Kasparow. Nicht nur wegen zahlreicher Angebote, die von Spielen bis zu Liveanalysen von Großmeistern während Topereignissen reichen, wird der ehemalige Club-Kasparow (www.kasparovchess.com) zunehmend populärer. Dort greift der Weltranglistenerste zuweilen selbst zur Tastatur und zieht sich mit seiner Häme gegenüber anderen Koryphäen manchen Ärger zu. Im Vergleich dazu fällt die St. Petersburger Schachschule (www.gmchess.spb.ru) des Weltmeisters Alexander Chalifman deutlich ab.
Im deutschsprachigen Raum scheint sich die Adresse www.gm-schach.de zu einer Alternative zu entwickeln. Der Vereinsspieler nutzt zuweilen das Angebot des Deutschen Schachbundes (www.schachbund.de). Spannung verheißt demnächst die Homepage des SC Frankfurt-West (www.frankfurt-west.de), auf der ab 3. April 20 Plätze für ein Simultanspiel gegen Garri Kasparow versteigert werden. „Kauf dir Kasparow im Internet“ – für 200 bis 400 Mark soll er bereits zu haben sein.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen