: Gegen Kanzler-U-Bahn
Auch die DAG spricht sich gegen die Verlängerung der U 5 aus. Im Handelsbereich seien Arbeitsplätze gefährdet
In der Debatte um den Bau der Kanzler-U-Bahn-Linie U 5 hat jetzt auch die Gewerkschaft DAG vor den Auswirkungen der Großbaustellen in der Innenstadt gewarnt. Es sei unverantwortlich, sofort wieder mit massiven Baumaßnahmen zu beginnen, erklärte die DAG gestern. Dadurch würden mehrere hundert Arbeitsplätze gefährdet. Die Friedrichstraße, die sich gerade erst in den vergangenen Monaten von den bisherigen Baumaßnahmen habe erholen können, drohe zur „Handelsbrache“ zu werden. Deshalb solle der Bau der Linie zwischen Alexanderplatz und dem künftigen Lehrter Bahnhof um einige Jahre verschoben werden. dpa
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