: Simonis muss weiterregieren
Einen Monat nach dem Sieg der SPD bei der Landtagswahl ist Heide Simonis zum dritten Mal zur schleswig-holsteinischen Ministerpräsidentin gewählt worden. Die 56-Jährige erhielt gestern im Landtag 49 von 89 Stimmen. Die rot-grüne Koalition hat zusammen 46 Mandate. Für Simonis votierten auch die drei VertreterInnen des Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW). Bei der Wahl gab es außer 38 Gegenstimmen auch zwei Enthaltungen. Dass diese aus der CDU gekommen sein könnten, schloss Fraktionschef Martin Kayenburg definitiv aus. Damit bliebe die FDP übrig, wenn SPD und Grüne in der geheimen Wahl geschlossen für Simonis stimmten. Am Nachmittag wurden die neuen MinisterInnen der rot-grünen Landesregierung vereidigt. Es ist das erste deutsche Kabinett mit eine Frauenmehrheit. Stellvertretende Regierungschefin ist die grüne Justiz- und Frauenministerin Anne Lütkes. Mit dem erst 29 Jahre alten Klaus Müller (Umwelt) stellen die Grünen auch den bisher jüngsten deutschen Landesminister. Die SPD-MinisterInnen sind: Claus Möller (Finanzen/Energie), Ute Erdsiek-Rave (Kultus), Klaus Buß (Innen), Ingrid Franzen (Ländliche Räume), Heide Moser (Arbeit/Soziales) und Bernd Rohwer (Wirtschaft/Verkehr).
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