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Menschenrechte ausgesperrt

GROSNY/MOSKAU afp ■ Der Besuch von UN-Menschenrechtskommissarin Mary Robinson in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny hat gestern zu heftigen Verstimmungen geführt. Nach stundenlangem Warten auf den Flug verweigerten russische Truppen der Menschenrechtskommissarin den Besuch von Gefangenenlagern. General Wacha Ibragimow behauptete, ein von amnesty international genanntes Lager existiere gar nicht mehr. Statt der gewünschten fünf Lager durfte Robinson nur Haftzellen besuchen, wo zwei Frauen wegen Diebstahls einsaßen. Robinson erhob schwere Vorwürfe gegen Russland. Die Gewaltakte in Tschetschenien hätten offenbar System. Sie forderte eine internationale Untersuchung.

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