: fakten
Das DIW
- Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zählt zu den sechs führenden ökonomischen Forschungsinstituten in Deutschland. Gemeinsam mit dem ifo-Institut in München, dem IWH in Halle, dem IW in Köln, dem Hamburger HWWA, dem Essener RWI und dem IfW in Kiel legt das Berliner DIW der Bundesregierung regelmäßig das Frühjahrs- und Herbstgutachten zur wirtschaftlichen Entwicklung vor. Hierbei fällt das DIW immer wieder mit Minderheitsvoten auf.
- Das Berliner Institut gilt als arbeitnehmerfreundlich und nachfrageorientiert und stellt sich damit gegen den wirtschaftspolitischen Mainstream in Deutschland. Dem neuen Chef des DIW, Klaus F. Zimmermann, wird allerdings nachgesagt, er könne mit diesem Forschungsansatz nur wenig anfangen.
- Das DIW wurde 1925 als Institut für Konjunkturforschung gegründet und erhielt 1941 seinen heutigen Namen. Es beschäftigt rund 200 Leute. Die Hälfte des jährlichen Etats von rund 30 Millionen Mark finanzieren der Bund und das Land Berlin. Hinzu kommen Spenden, Mitgliederbeiträge und Einnahmen aus Projekten und Forschungsaufträgen.
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