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Edmund Mevissen für das gesamte Personal

Das späte Trommeln der ÖTV gegen Bremens Sanierungskurs hat sich gelohnt: Ihren Kandidaten für den Gesamtpersonalrat in Bremens öffentlichem Dienst unterstützten nicht nur die DGB-Partnergewerkschaften, sondern auch die konkurrierende DAG und der Beamtenbund. Der 52-jährige Edmund Mevissen nahm die einstimmige Wahl dann auch als Mandat für eine Fortsetzung des Konfrontationskurses mit dem Arbeitgeber. Scharf kritisierte der Volkswirt, der Senat wolle sich durch „schlichte Privatisierung“ öffentlicher Aufgaben „aus der Verantwortung stehlen" statt die fällige Verwaltungsreform weiter zu verfolgen. Solche „neo-liberalen Vorstellungen“ sind für Mevissen keine Grundlage für eine breite Diskussion über die Zukunft öffentlicher Aufgaben. Besonders empörte den SPD-Genossen, wie die vom Senat beauftragten Unternehmensberater der Roland Berger AG den zuständigen Staatsräten von zuviel Transparenz abriet: Sie empfahlen, zwischen der „internen Strategie“ und der „Dramaturgie gegenüber Politik und Beschäftigten“ zu unterscheiden. not

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