: Lehrer rüsten zum Streik
Heute Personalversammlungen und Protestkundgebung gegen Arbeitszeitverlängerung
Aus Protest gegen die geplante Arbeitszeitverlängerung iist Klaus Böger (SPD) nachdrücklich aufgefordert werden, die Anhebung der Pflichtstunden zurückzunehmen, wie der Landeschef der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Ulrich Thöne, gestern erklärte. Wegen der Veranstaltungen endet der Unterricht an den Schulen bereits nach der dritten oder vierten Stunde.
Nach Angaben der Gewerkschaft werden auf den Versammlungen GEW-Landesvorsitzende aus neun anderen Bundesländern, die GEW-Bundesvorsitzende Eva-Maria Stange und Berlins Vize-DGB-Chef Bernd Rissmann auftreten, um ihre Solidarität mit den Pädagogen zu bekunden. Für 14 Uhr ist eine Protestkundgebung vor dem Roten Rathaus geplant.
Der Berliner GEW-Chef warnte den Senat vor einem Dauerkonflikt, „wenn es bei dem Arbeitszeitbetrug“ bleibe. Auf den Personalversammlungen würden tausende Lehrer ihre Entschlossenheit zeigen, die Kürzungspolitik nicht hinzunehmen. Mit der Aktion sei derProtest jedoch nicht beendet. adn
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
