: Morddrohung gegen IG-Metaller
HAMBURG taz ■ Uwe Zabel, IG-Metall-Chef in Elmshorn bei Hamburg, erhält wegen einer Morddrohung von Neonazis polizeilichen Personenschutz. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen, nachdem am Freitag Steckbriefe „Uwe Zabel – Kopfgeld – 10.000 Mark Belohnung – tot oder lebendig“ auftauchten. Zabel und die SPD-Bürgermeisterin Brigitte Fronzek stehen an der Spitze eines Bündnisses gegen rechts, das sich den zunehmenden rechtsradikalen Aktivitäten in der 50.000-Einwohner-Stadt im Westen Hamburgs entgegenstellt. Unter dem Motto „Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“ organisierten sie eine Reihe von Aktionen und Veranstaltungen. Seit Jahresbeginn wurden mehrere Farbbeutel-Anschläge auf das Gewerkschaftsbüro verübt und Fensterscheiben am Privathaus der Bürgermeisterin eingeworfen. smv
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