piwik no script img

kommandowechsel bei der kfor im kosovo

Fachmann für Internationales

Der spanische General Juan Ortuño und neue Kommandant der KFOR begann seine Karriere 1957 an der Militärakademie von Zaragoza. Nach seiner Ernennung zum Hauptmann wechselte er zum Generalstab, wo er im Nachrichtendienst und der Gegenspionage tätig war. Von 1989 bis 1992 war er spanischer Militärattaché in Großbritannien und Irland. 1994 wurde Ortuño Leiter der Abteilung für Planung und Organisation beim Generalstab des Heeres, 1996 als Divisionsgeneral der erste Kommandeur von Eurofor, der europäischen Eingreiftruppe. Der 60-Jährige gilt als Experte für internationale Beziehungen in Sachen Nato und Westeuropäischer Union (WEU). 1999 wurde er Oberkommandierender des Eurokorps. Mit Übernahme des KFOR-Kommandos untersteht erstmals eine Nato-Truppe einem Generalstab, der nicht Teil der westlichen Allianz ist.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen