: Musik und Kontroversen zum Phänomen Klezmer
Die Klezmer-Welle der letzten Jahre ist rätselhaft. Mit dem Auftreten immer neuer Bands, die sich dieser Musik der osteuropäischen Juden verschrieben haben, wuchsen auch die Versuche, das Phänomen Klezmer zu erklären. In dieser Woche will das Vegesacker KITO beiden Strömungen gerecht werden: Beim 4. Klezmerfestival vom 26. bis zum 30. April sollen die Vergnügungssüchtigen bei Konzerten und die ErklärungssucherInnen bei einem Vortrag auf ihre Kosten kommen.
Zum Auftakt stellt die Musikwissenschaftlerin Rita Ottens am 26. April um 20 Uhr die Frage: „Dürfen Deutsche Klezmer spielen?“ An den folgenden Tagen gibt es jeweils um 20 Uhr ein Konzert (die Gruppe Kroke am 27.4., das Trio Kali Gari am 28.4. und Joel Rubin (Bild rechts) und Claudio Jacomucci am 29.4.). Zum Tanz in den Mai findet am 30.4. ab 20 Uhr im Kulturbahnhof Vegesack eine Tanznacht mit Live-Musik (u.a. mit der hoch gelobten Band Di Grine Kuzine – Bild links) statt. taz
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