: Mordvorwurf in Simbabwe
HARERE rtr/dpa ■ Die Opposition in Simbabwe hat gestern die regierende Partei von Präsident Robert Mugabe beschuldigt, einen Oppositionellen erschlagen zu haben. Der Chef der Bewegung für den Demokratischen Wandel (MDC), Morgan Tsvangirai, beschuldigte Mugabes Partei Zanu-PF, am Vortag Anhänger seiner Partei im Ort Shamva angegriffen zu haben. Dabei sei ein MDC-Mitglied erschlagen worden, weil er keinen Ausweis der Zanu-PF vorweisen konnte. Ein anderer Mann sei mit Äxten angegriffen worden und liege nun mit schweren Kopfverletzungen im Krankenhaus. Mittlerweile wurde der von Landbesetzern getötete weiße Farmer David Stevens beerdigt. Seine Witwe sagte der BBC: „Die Menschen hier sind völlig verängstigt. Die Einschüchterungskampagne der Regierung funktioniert.“
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