: Teilen und Verbinden
■ StadtAuto fusioniert mit zwei Car-Sharing-Firmen
Hochzeiten aller Orten, jetzt auch in der Car-sharing-Branche: Die StadtAuto Bremen GmbH hat gestern ihre Fusion mit zwei verwandten Unternehmen aus Köln und Aachen bekannt gegeben. Die neue „cambio Mobilitäts GmbH & Co KG“ ist nach Auskunft der StadtAuto-Bremen-Geschäftsführerin Kerstin Homrighausen ab sofort die Nummer Drei unter den deutschen Anbietern. Die Holding stellt ihren mehr als 5.000 Kunden 217 Fahrzeuge an 79 Stationen zur Verfügung. Im Mai sollen in Saarbrücken weitere hinzukommen.
Die Fusion sei nötig geworden, um die „heftigen“ technischen Anforderungen beispielsweise im Software-Bereich künftig bewältigen zu können, so Homrighausen. Auch im Service und im Angebot will man zulegen. Die Unternehmen – neben den Bremern noch StadtteilAuto Aachen und StattAuto Köln – arbeiten mit elektronischen Schlüssel-Tresoren und Bordcomputern. Die Buchungen sollen künftig über eine 0180er-Nummer zentral über Bremen abgewickelt werden.
Die von der Fusion erhofften „Synergieeffekte“ würden jedoch nicht dazu führen, dass Personal entlassen wird, sagt die Bremer Geschäftsführerin . Zukünftig solle das cambio-Personal – etwa 30 Vollzeitstellen – sogar aufgestockt werden. Die Car-sharing-Nutzer an der Weser können sich in diesem Jahr allerdings auf eine Preiserhöhung von zwei Prozent einstellen. hase
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen