: hellersdorfer jugendliche
Die ehemalige Stadtschreiberin Anja Tuckermann hat nachgefragt
Vor 20 Jahren war Hellersdorf ein kleines Dorf in mitten von Feldern am Rande Berlins. Heute leben hier rund 130.000 EinwohnerInnen. Hellersdorf gilt als Synonym für Plattenbauten. Der Bezirk ist nur in den Schlagzeilen, wenn Nazis wie am 1. Mai aufmarschieren. Ein Drittel der Bevölkerung ist jünger als 20 Jahre. Die ehemalige Hellersdorfer Stadtschreiberin und Buch- und Theaterstückautorin Anja Tuckermann hat 26 Jugendliche zwischen 11 und 22 Jahren für das Buch „Horror oder Heimat“ im Verlag Thomas Tilsner interviewt. Die Ausagen wurden kaum bearbeitet. Nikolaus Becker hat die Kids fotografiert. Die Fotos sind ab heute in der Ehm-Welk-Bibliothek in der Alten Hellersdorfer Straße 125 in 12629 Berlin bis zum Ende des Monats zu sehen. Um 17 Uhr liest Anja Tuckermann aus dem Buch. Die taz dokumentiert Teile davon.
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