: wie geht es weiter?
Der neue Zeitplan
22. Mai 2000: Weitreichende Regierungsvollmachten werden der nordirischen Vier-Parteien-Regierung zurückübertragen.
28. Juli 2000: Die letzten inhaftierten Mitglieder von IRA und für illegal erklärten probritischen Gruppen werden unter Auflagen freigelassen, wenn von allen Seiten der Waffenstillstand eingehalten wird.
September 2000: Großbritannien erlässt eine Charta zur Förderung des Gälischen.
Oktober 2000: Die britische Regierung gibt ihre Pläne zur Reform der Strafjustiz in Nordirland bekannt. Ferner erlassen Großbritannien und Irland Gesetze zur Inkorporation der Europäischen Menschenrechtskonvention in ihre nationalen Rechtsvorschriften.
November 2000: Großbritannien verabschiedet ein Gesetz zur Reform der nordirischen Polizei. Die „Royal Ulster Constabulary“ (Königliche Polizei von Ulster) soll den neutraleren Namen „Police Service for Northern Ireland“ (Polizei von Nordirland) bekommen.
Januar 2001: Eine 20-köpfige Kommission zur Aufsicht über die Polizeireform mit zwei Vertretern der IRA-nahen Partei Sinn Féin wird eingesetzt.
April 2001: Bei Neueinstellungen für die Polizei soll eine 50-Prozent-Quote für Katholiken gelten.
Juni 2001: Die IRA und die Unionisten-Gruppen Ulster Defense Association und Ulster Volunteer Force zerstören oder übergeben unter Aufsicht internationaler Inspektoren alle ihre Waffen. ap
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