: Außenhandels-Rekord dank Euro
WIESBADEN afp ■ Die anziehende Konjunktur in der EU und der schwache Kurs des Euro haben den deutschen Außenhandel zu neuen Rekorden getrieben. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden im März Waren für 103 Milliarden Mark aus- und für 91 Milliarden eingeführt – ein Plus von 21 Prozent beim Export und 22,5 Prozent beim Import gegenüber März 1999. Es handle sich um die höchsten Werte überhaupt seit Beginn der Statistik 1950. Der Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), Michael Fuchs, sprach von einem „Turbo-Effekt“ des Euro. Dennoch seien die Zuwächse „mit Vorsicht zu genießen“, weil die März-Ergebnisse im Vergleich zu „absoluten Krisenmonaten“ 1999 stünden. Auf das Gesamtjahr gerechet sei von einem Exportwachstum von mindestens acht Prozent auszugehen. Der schwache Euro habe auch eine Schattenseite, „weil er unsere Einfuhrpreise aus dem Nicht-Euro-Raum steigen lässt“.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen