: Protest gegen Elefantenrennen
Das geplante europaweite erste Elefantenrennen auf der Galopprennbahn in Hoppegarten hat die Tierschützer auf den Plan gerufen. „Elefanten sind keine Renntiere. Sie werden für pure Geschäftemacherei missbraucht“, sagte der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Wolfgang Apel, gestern. Der Bund verlangt, das Rennen am 16. Juli zu untersagen. Anderenfalls gebe es Protestaktionen. Mitinitiator Ravindra Gujjula, Bürgermeister im brandenburgischen Altlandsberg, sagte, Wettläufe von Elefanten hätten in seiner indischen Heimat eine mehr als tausendjährige Tradition. Das Rennen werde zu Ehren des 50. Jahrestages der Republik Indien veranstaltet. „Es ist ein Beitrag zur Völkerverständigung und eine Liebeserklärung an die Tiere“. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen