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Universitäre Synergien

Empfehlungen des Wissenschaftsrates werden von Stölzl begrüßt: Zusammenarbeit der Unis ist nötig

Wissenschaftssenator Christoph Stölzl (parteilos) hat die Empfehlungen des Wissenschaftsrates für die Hochschulentwicklung begrüßt. Den Empfehlungen zufolge sollen die acht Berliner Hochschulen künftig stärker zusammenarbeiten und ihr Studienangebot aufeinander abstimmen. Der Wissenschaftsrat hat seine Empfehlungen gestern verabschiedet. Erstmals hatte das Beratungsgremium dafür das gesamte Hochschulsystem eines Bundeslandes begutachtet.

Berlin wird in dem Gutachten aufgefordert, nicht noch mehr Studienplätze abzubauen und die mit den Hochschulen vereinbarten 85.000 Plätze zu erhalten. Auf längere Sicht müsse allerdings ein Teil dieser Plätze von den Universitäten an die Fachhochschulen verlagert werden. Das Land müsse zudem über einen zentralen Campus der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft entscheiden und seine Investitionen in Forschungsgeräte sowie insgesamt steigern. Die Technische Universität soll ihre Lehrerausbildung in den Geisteswissenschaften aufgeben. Stölzl stimmte den Empfehlungen für mehr Selbstständigkeit der Berliner Hochschulen zu. Nach einem Rückzug des Landes aus der Detailsteuerung müssten die Hochschulen „ihre größere Autonomie in eigener Verantwortung wahrnehmen“. Für die Steuerung der Hochschulen durch Hochschulräte beispielsweise müsse aber das Landeshochschulgesetz geändert werden. CDU und SPD hatten sich in ihrer Koalitionsvereinbarung bereits auf eine Novellierung verständigt. DPA

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