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A3XX: Landebahn nicht noch länger

Es bleibt bei 2684 Metern, sagt die Wirtschaftsbehörde. In ihrer gestrigen Antwort auf eine Kleine Anfrage des CDU-Abgeordneten Karl-Heinz Ehlers bekräftigte sie, dass eine solchermaßen verlängerte Start- und Landebahn im Dasa-Werk Finkenwerder auch für den geplanten Riesen-Airbus A3XX selbst bei „ungünstigen Windverhältnissen und Wetterzuständen ausreichend ist“. Diese Länge habe Airbus beantragt und die Behörde im Planfeststellungsbeschluss vorige Woche genehmigt. „Eine Planrechtfertigung“ für eine nochmalige Verlängerung, heißt es in der Antwort, „liegt nicht vor“.

Ehlers nahm diese Auskunft „mit Erleichterung auf“. Damit sei klar, dass die Einwohner von Neuenfelde südlich des Dasa-Werkes „eine weitere Ausdehnung nicht befürchten müssen“. Umweltschutzverbände hatten dem Senat vorgeworfen, mit einer „Salami-taktik“ die Verlängerung der Werkspiste stückweise durchsetzen zu wollen. Für den A3XX-Jumbo sei die offiziell beantragte Piste zu kurz. Die Wirtschaftsbehörde hatte diese Vorwürfe stets zurückgewiesen. Allerdings hatte der Senat im September vorigen Jahres sein „politisches Einverständnis“ gegeben, eine weitere Verlängerung auf bis zu 3500 Meter zu ermöglichen, falls Airbus dies wünsche. smv

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