: Westwahlen ohne PDS, sagt Bartsch
BERLIN dpa ■ Nach dem schwachen Abschneiden bei der NRW-Landtagswahl hat PDS-Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch seiner Partei geraten, bei den Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz im Jahr 2001 nicht anzutreten. Finanzen und Kräfte müssten gebündelt werden, sagte er gestern. Das Geld, das für relativ chancenlose Wahlen benötigt würde, sei besser in Erfolg versprechende Kommunalwahlen zu investieren. Bartsch forderte seine Partei auf, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Er sei sich sicher, dass Gabriele Zimmer, die gestern vom Bundesvorstand als Kandidatin für das Amt der PDS-Chefin vorgeschlagen wurde, engagiert auf zwei Ziele hinarbeiten werde. „Das erste muss ein, dass wir bei der Bundestagswahl im Jahr 2002 erfolgreich sind.“ Außerdem müsse „das Profil der sozialistischen Partei der Bundesrepublik“ weiter ausgedehnt werden.
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