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Bernt Schulte muss Hausaufgaben machen

Kultursenator Bernt Schulte (CDU) hat Hausaufgaben aufbekommen. Am Ende der Woche soll Schulte den Abgeordneten der großen Koalition erklären können, wie er seine Versprechen an die Kulturszene finanzieren will: Bekommen Shakespeare-Company, Waldau-Theater oder Kammer-Philharmonie tatsächlich weniger Geld als angekündigt? Wie will Schulte die Löcher in seinem Etat stopfen, ohne einzelne zu vergrätzen?

Doch noch mehr Hausaufgaben stehen auf dem Zettel: Bis zum 6. Juni soll Schulte auf Wunsch des Koalitionsausschusses ein Papier vorlegen, was genau das Ziel der „Kultur-Entwicklungsgespräche“ sein soll, bei denen langfristige Perspektiven der Kulturlandschaft aufgezeigt werden sollen. Von Schulte bis in zwei Wochen gefragt ist also der große Entwurf, welche Kulturpolitik der Senator in nächster Zeit betreiben will. „Wir wollen wissen, wohin die Reise geht“, sagt auch CDU-Fraktionschef Jens Eckhoff. Schwierig, schwierig, wird gemunkelt: Schulte gehe langsam auch der Rückhalt in der CDU verlustig. cd

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