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Was wird aus dem Schlossplatz?

Um die Zukunft des Schlossplatzes und die Errichtung eines Bauwerks vor Ort wird seit Jahren gestritten. Nicht entschieden ist die Frage, ob der Palast der Republik abgerissen oder erhalten, ein moderner Neubau oder die Rekonstruktion des Stadtschlosses angestrebt werden soll. Seit Jahren kämpft der Verein Berliner Stadtschloss e.V. gemeinsam mit konservativen Berliner Politikern um den Wiederaufbau des barocken Schlüterschlosses, das 1950 von der DDR gesprengt worden war. Nach dem Scheitern eines Investorenauswahlverfahrens durch den Berliner Senat im vergangenen Jahr treten nun auch grüne und sozialdemokratische Politiker auf den Plan, die sich für das Stadtschloss einsetzen: Antje Vollmer, Franziska Eichstädt-Bohlig, Kanzler Gerhard Schröder oder Bauminister Reinhard Klimmt. Dieser will eine Expertenkommission bis zum Sommer einsetzen, die über die Architektur und die Nutzung des Gebäudes Vorschläge erarbeitet. Die jüngste Idee für die Nutzung des Ortes stammt von Klaus Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der dort europäische Institutionen und internationale museale Einrichtungen ansiedeln möchte. In unserer Serie zur Zukunft des Schlossplatzes plädierte der Architekt Wulf Eichstädt für ein neues Haus der Kulturen der Welt in moderner Gestalt (13. Mai). Der Stadtplaner Klaus Brake möchte in der Mitte von Stadt und Staat eine Agora des Wissens, ein Wissensforum, aus historischen und modernen Bauelementen errichtet sehen (20. Mai). Die taz-Reihe wird fortgesetzt.

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