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Kämpfe im Süden Eritreas abgeflaut

ADDIS ABEBA/ALGIER dpa ■ Nach heftigen Kämpfen unweit der Hafenstadt Assab in Süderitrea sind die Gefechte zwischen äthiopischen und eritreischen Soldaten abgeflaut. Das teilte gestern die äthiopische Regierung in Addis Abeba mit. In Algier gingen unterdessen die Friedensgespräche weiter. Der äthiopische Ministerpräsident Meles Zenawi hatte sich am Samstag für die Stationierung einer internationalen Friedenstruppe an der Grenze zu Eritrea ausgesprochen, bevor sich die äthiopische Armee von den zwischen dem 12. und 29. Mai eroberten Stellungen zurückziehen könne. Eritrea fordert den Rückzug aller äthiopischen Soldaten, sonst sei ein Waffenstillstand undenkbar. Ein Grundsatzpapier zur endgültigen Friedensregelung „ist in Arbeit“, erklärte der algerische Chefunterhändler der Organisation der Afrikanischen Einheit, Sid Ahmed Ouyahia, am Samstag.

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