: Galerienspiegel
Heike Breitenfeld – Viel Glück 2000: Von den Möglichkeiten, die in den Samen liegen, von der Notwendigkeit des Wartens und von den Ergebnissen dilettantischen gärtnerischen Wirkens künden die drei Installationen und Projektionen der Künstlerin, die „Gartenarbeit“ auf eigene Weise interpretiert.
Eröffnung: Freitag, 9. Juni, 20 Uhr, Künstlerhaus Weidenallee, Fr 18 – 20, Sa + So 16 – 18 Uhr, bis 2. Juli ( www.kuenstlerhaushamburg.de )
Hening Kles – Morgens halb zehn in Deutschland: Das Fernsehen als zufällige Muse: An 111 Tagen hat der Hamburger Künstler sein TV nach Zufall programmiert und 111- mal den Irrsinn in Öl gemalt, der ihm da um 9.30 Uhr via Kabel ins Haus stand.
Eröffnung: Samstag, 10. Juni, 20 Uhr, Feinkunst Krüger, Ditmar-Koel-Straße 22, Mo + Sa 14 – 17 Uhr, bis 1. Juli
Karina Nimmerfall – Video Home: Die junge österreichische Künstlerin, die in Hamburg bei Franz Erhard Walther studiert, zeigt vier zu Zweiergruppen zusammengefasste Raumkonstruktionen, bei denen sich eine Rückprojektion von Videoloops von compu-tergenerierten Wohnräumen mit einem Betrachterraum auf unregelmäßigem Grundriss nach nicht immer nachvollziehbaren perspektivischen Regeln trifft.
KX-Kampnagel, Jarrestraße 20, Do + Fr 16 – 20, Sa + So 14 – 18 Uhr, bis 18. Juni
Nicola Torke – Transit: In der Reihe „Standpunkt“ zeigt die Hamburger Künstlerin mehrere keramische Varianten der Endlosschleife des Möbius-Bandes und hat in einer von einem Bild von Menzel ausgehenden Erinnerungsinstallation ihrem Großvater, Vater und Bruder je einen besonders entworfenen Webteppich gewidmet.
Hamburger Kunsthalle, Altbau, bis 30. Juni
Adam Jankowski – Landschaften und andere Weltenträume: Wer seine Bilder zu kennen glaubt, wird sich wundern, malt der additive Realist doch nun in pointillis-tischer Manier ganz ungebrochen Blumenwiesen. Aber dies ist nur der erste Teil einer zweiteiligen Ausstellung des in Hamburg lebenden polnischen Wieners. Galerie Hengevoss. josch
Jensen, Klosterwall 13, Mi – Fr 14 – 19, Sa 13 – 17 Uhr, bis 17. Juni
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