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Stillstand ist teuer

Zur Fehlerfrüherkennung bei Windenergieanlagen

Die technische Verfügbarkeit von Windkraftanlagen in Deutschland betrage seit Beginn der 90er-Jahre durchschnittlich 98 Prozent, weiß man beim Fachinformationszentrum Karlsruhe. Allerdings führten äußere Einflüsse wie Sturm, Frost und Netzausfall sowie anlageninterne Ursachen „in etwa zwei Drittel aller Störungen zum Stillstand“ der Anlage. In jedem dritten Fall könne diese kurzfristig, oft innerhalb eines halben Tages, durch „ein einfaches Anlagen-Reset neu gestartet werden“. Häufiger jedoch müssten Parameter neu eingestellt und Bauteile ausgetauscht oder repariert werden. Mittels langfristiger vergleichender Analysen lassen sich Mängel wie Materialermüdung und Bauteillockerungen in Rotor, Triebstrang und Turm, auch in Bereichen, die der Sichtinspektion unzugänglich sind, frühzeitig erkennen. Mit Sensoren und Signal verarbeitender Hard- und Software ausgestattete Systeme zur Früherkennung reichen in ihren Möglichkeiten über die bisherigen Überwachungssysteme hinaus. Ein Informationsblatt stellt solche Fehlerfrüherkennungssysteme vor.

TAZ

Fehlerfrüherkennung in Windenergieanlagen, Fachinformationszentrum Karlsruhe, Mechenstr. 57, 53129 Bonn, Tel. (02 28) 9 23 79-0, http://bine.fiz-karlsruhe.de, Bezug/Download kostenlos

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