editorial:
Die eine fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit oder ins Grüne, der andere fährt für Geld. Was also haben die Alltagsradler mit Jan Ullrich oder Erik Zabel zu tun? Kaum etwas, sagt der erste Blick. Doch alle sitzen auf einem Ding, das nun mal Fahrrad heißt, auch wenn es manchmal als Rennmaschine oder MTB in Erscheinung tritt. Das Unschlagbare am Fahrrad ist ja seine Universalität. Nehmen wir dagegen die neuen Micro-Roller oder die Inline-Skates: Mit ihnen kann man weder über Waldwege – ausgeschilderte, versteht sich – düsen noch zwanzig Kilo Gepäck befördern.
Insofern dürfte das Fahrrad weiterhin seinen Weg machen, vielleicht als neues so genanntes City-Rad oder auch als Wiedergeburt des guten, alten Tandems. Zu all diesen Themen auf den nächsten Seiten mehr.
Übrigens: Manchmal kommen die Fahrradfahrer sogar in den Genuss fast uneingeschränkter Vorfahrt. Nicht nur auf den Champs-Elysées am 23. Juli, wenn die Tour de France ihre Helden gebiert. Sondern auch schon morgen, am 18. Juni, am bundesweiten Aktionstag „Mobil ohne Auto“. Radler, die tun was: für sich, die Umwelt, für eine sanftere Mobilität. Und manche tun’s halt für die Telekom.
Schwerpunkt dieser „fahr Rad!“-Ausgabe: Sport, Spiel und Fun.
Redaktion: Helmut Dachale und Florian Heckhausen
Fotoredaktion: Christine Janßen
Anzeigen: Simon Hähn
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