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Akte Glogo zugeklappt

Landtag Niedersachsen erklärt Affäre nach Debatte des Schlussberichts über Ex-Ministerpräsidenten für beendet

HANNOVER ap ■ Der niedersächsische Landtag hat gestern mit einer kontroversen Debatte über den Bericht des Glogowski-Untersuchungsausschusses einen Schlussstrich unter die Affäre um den ehemaligen Ministerpräsidenten gezogen. Gerhard Glogowski habe sich in mehreren Fällen zu Lasten des ihm anvertrauten Landes Niedersachsen bereichert und damit die Ursache für seinen Rücktritt selbst zu verantworten, sagte der CDU-Abgeordnete Bernd Busemann. Der SPD-Obmann im Untersuchungsausschuss empfahl Glogowski, sein Landtagsmandat zurückzugeben und nicht nur seine SPD-Parteiämter zur Verfügung zu stellen. Der SPD-Abgeordnete Harald Groth wies diese Forderung zurück und betonte, dass Glogowski mit seinem Rücktritt die Konsequenzen bereits gezogen habe. Der ehemalige Ministerpräsident habe sich nur „geringfügige Vorteile“ verschafft. Glogowski und die Vertreter der neuen Landesregierung schwiegen in der Debatte. Der Ex-Ministerpräsident hat bereits signalisiert, auf den stellvertretenden SPD-Landesvorsitz und den Vorsitz des Parteibezirks Braunschweig zu verzichten.

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