: Nach Ribbecks Rücktritt taz fordert: FINKE MUSS RAN!
Volker Finke: Er weiß, wie’s geht
Volker Finke – warum kann er den deutschen Fußball retten? Der DFB ist nur noch nicht draufgekommen. Stundenlange Tagung gestern – ergebnislos. Die taz meint: Finke (51) ist der richtige Bundestrainer. Noch trainiert er den Bundesligisten SC Freiburg. Dort hat er mit mittelmäßigen Spielern maximalen Erfolg. Er holt aus dem Team einfach mehr raus, als die Spieler können. Genau umgekehrt wie bei Erich Ribbeck. Finkes Stärke: System. Der Trick: Jeder Spieler weiß genau, was er wann zu tun hat. Selbst! Klappt tadellos.
taz-Urteil: Pluspunkt für Finke.
Volker Finke: Ist kein Freund des DFB
Volker Finke – warum kann er den deutschen Fußball retten? Er ist nicht der Freund vom nächsten DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder. Der denkt nur national. Singt als Minister „Deutschland, Deutschland über alles“. Und mag nur Württemberger Wein. Finke trinkt lieber französischen Roten. Kann sogar die Sprache. Hat trotzdem gesamteuropäisches Potenzial. Kann auch Englisch. Daher ist Finke ein echter Europäer – als Persönlichkeit und als Fußballtrainer. Das wird jetzt gebraucht.
taz-Urteil: Pluspunkt für Finke.
Volker Finke: Die Fans rufen nach ihm
Volker Finke – warum kann er den deutschen Fußball retten? Weil ihn die deutschen Fußballfans längst fordern. Weil sie die Trostlosigkeit des deutschen Fußballs nicht mehr ertragen können. Weil sie modernen Fußball wollen. Erfolgreichen Fußball. Und: schönen Fußball. Und weil sie wissen, dass Finke das alles liefern kann. Schon beim letzten Testspiel vor der EM riefen sie „Volker Finke“. Okay: Dieses Spiel war in Freiburg. Aber trotzdem.
taz-Urteil: Dritter Pluspunkt für Finke.
report SEITE 3, leibesübungen SEITE 17
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