: Weitere Autoallianz
DaimlerChrysler und Hyundai planen gemeinsam. Angeschlagener Daewoo wird ab Montag versteigert
STUTTGART rtr ■ Der deutsch-amerikanische Autokonzern DaimlerChrysler strebt eine Allianz mit seinem koreanischen Konkurrenten Hyundai an. Die gemeinsamen Pläne würden am Montag auf einer Pressekonferenz in Seoul bekannt gegeben, sagte ein Sprecher von DaimlerChrysler gestern in Stuttgart. Berichte, DaimlerChrysler wolle sich mit zehn Prozent an dem koreanischen Konzern beteiligen, komentierte er allerdings nicht. Hyundai hatte zuvor bereits erklärt, dass man zusammen mit dem deutsch-amerikanischen Konzern ein Angebot machen will für die ebenfalls am Montag beginnende Versteigerung des angeschlagenen Autoherstellers Daewoo.
Würde DaimlerChrysler bei Hyundai einsteigen, könnte der Konzern mehr Präsenz auf dem asiatischen Nutzfahrzeugmarkt zeigen. Denn seine angestrebte Beteilung von 34 Prozent bei Mitsubishi schließt die Rechte auf Nutzfahrzeuge aus. Die hat sich schon der schwedische Autobauer Volvo gesichert.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
