: Demo gegen NPD-Zentrale
Ohne Zwischenfälle ist am Samstagnachmittag eine Demonstration gegen die Verlegung der NPD-Bundeszentrale nach Köpenick zu Ende gegangen. Nach Angaben des Jugendbündnisses „Bunt statt braun“, das zu dem Protestmarsch in Köpenick aufgerufen hatte, beteiligten sich rund 300 Personen. Die Bundeszentrale der rechtsextremen Partei war im Frühjahr von Stuttgart nach Köpenick umgezogen. Als Reaktion auf den Umzug war das Bündnis „Bunt statt braun“ im März gegründet worden. Mit dem bunten Protestzug wolle man eine „Kultur der Ablehnung gegenüber rechtsextremen Ideologien fördern“, hatte eine Bündnissprecherin im Vorfeld mitgeteilt. Zum Abschluss des Zuges unter dem Motto „Viva la Vielfalt“ fanden eine Kundgebung und ein Konzert statt. Bereits während des Protestzuges hatten mehrere Bands gespielt. Mit der Veranstaltung wolle man sich bewusst vom „soldatischen Stil rechter Marschierer“ abheben, hieß es im Aufruf. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
