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Das Feilschen hat ein Ende

Springer verkauft jetzt doch seine Sat.1-Anteile – an Leo Kirch, der seine Senderfamilie nun beisammen hat

„Diese Meldung ist schlichtweg falsch“, kommentierte Springer-Sprecherin Edda Fels noch am Donnerstag Berichte, wonach der Verkauf von Sat.1-Anteilen an die Kirch-Gruppe bereits beschlossene Sache sei. Nach am Samstag vorab verbreiteten Berichten der Magazine Focus und Spiegel aber steht fest: Springer trennt sich von seinen 41 Prozent an Sat.1. Der Springer-Aufsichtsrat wird sich morgen mit dem Verkauf befassen und die Entscheidung voraussichtlich auf der Hauptversammlung am Mittwoch bekannt geben.

Der Spiegel bezifferte die Kaufsumme auf 1,8, Focus auf 1,5 Milliarden Mark. Der Nachrichtenagentur Reuters bestätigte ein Kirch-Sprecher am Samstag, die Gespräche mit Springer über die Zukunft des Fernsehsenders befänden sich in der Schlussphase. Nun scheint die von Kirch stets angestrebte „Senderfamilie“ aus Pro 7, Kabel 1, N 24 und eben Sat.1 Wirklichkeit zu werden. Dem Münchener Medienkonzern gehören bereits die restlichen 59 Prozent an Sat.1 sowie 59 Prozent an der ProSieben Media AG. Darüber hinaus ist Kirch mit 40,08 Prozent an Springer selbst beteiligt. Sat.1 war 1984 als erster Privatsender in Deutschland gestartet. FRA

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