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Teure U-Bahn-Sperren

Branoner: Die automatischen Zugangssperren an den U-Bahnhöfen würden mehr als 125 Millionen Mark kosten

Der Bau von Zugangssperren bei der Berliner U-Bahn zur Schaffung eines so genannten geschlossenen Systems würde 125 Millionen Mark kosten. Darin enthalten sind die Kosten für die Sperranlagen, die Umsetzung der Fahrscheinautomaten und die Installation von Überwachungsanlagen, wie Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) gestern auf eine parlamentarische Anfrage mitteilte. Hinzu kämen Personalkosten für 135 Mitarbeiter, die die Kameraüberwachung der Sperranlagen übernehmen müssten. Pro Mitarbeiter fielen so rund 80.000 Mark im Jahr an. Darüber hinaus seien 10,8 Millionen Mark Personalkosten der BVG für die betriebliche Überwachung der Sperranlagen einzurechnen.

Die BVG wird bereits im Herbst am südlichen Teil der U-Bahn-Linie 8 mit dem probeweisen Einbau der fahrgastunfreundlichen Sperren beginnen. Die Verkehrsbetriebe wollen mit den automatischen Sperren, wie sie in London oder Paris üblich sind, Schwarzfahrer abhalten und erwarten sich mehr Sicherheit auf den Bahnhöfen. dpa, taz

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